Willkommen bei der
Forschungsförderungsgesellschaft für Komplementärmedizin e.V.
Die Forschungsförderungsgesellschaft für Komplementärmedizin (FoFöG) war ein gemeinnütziger Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hatte, das vielfältige naturheilkundliche Wissen zu erhalten und zu verbreiten. Hierfür förderten wir ganzheitstherapeutische Konzepte und unterstützten aktiv komplementärmedizinische Forschungsprojekte.
Im Laufe der Zeit entwickeln und etablieren sich neue und viel versprechende Therapiemethoden, zum Beispiel für Krebspatienten. Die Komplementärmedizin bietet heute eine große Anzahl an Behandlungsmöglichkeiten, die den Patienten während und nach belastenden Verfahren, wie etwa einer Chemotherapie, ausgezeichnet unterstützen und dabei helfen, die Lebensqualität zu erhalten. Diese Anwendungen haben wir nach Kräften gefördert, ohne dabei konventionelle Verfahren auszuschließen: denn seriöse Komplementärmedizin bedeutet immer eine Ergänzung zur Schulmedizin.
Im Laufe der Zeit entwickeln und etablieren sich neue und viel versprechende Therapiemethoden, zum Beispiel für Krebspatienten. Die Komplementärmedizin bietet heute eine große Anzahl an Behandlungsmöglichkeiten, die den Patienten während und nach belastenden Verfahren, wie etwa einer Chemotherapie, ausgezeichnet unterstützen und dabei helfen, die Lebensqualität zu erhalten. Diese Anwendungen haben wir nach Kräften gefördert, ohne dabei konventionelle Verfahren auszuschließen: denn seriöse Komplementärmedizin bedeutet immer eine Ergänzung zur Schulmedizin.
Das wollten wir verdeutlichen. Wir hoffen hier einen kleinen Beitrag geleistet zu haben.
Forschungsförderungsgesellschaft für Komplementärmedizin
Mühlenweg 144 ♦ 26384 Wilhelmshaven
Telefon: 0441-9365458 8 ♦ E-Mail: info@fofoeg.de
Aktuelles von der FoFöG
Wir nehmen Abschied
Schweren Herzens: Die FoFöG verabschiedet sich ...
Die FoFöG gibt die Auflösung des Vereins zum Jahresende 2022 bekannt. Die kürzlich erfolgte Mitgliederversammlung hat sich nach reiflicher Überlegung schweren Herzens für diesen Schritt entschieden. Das Votum war eindeutig, wenn auch nicht einstimmig. Letztlich galt es für die anwesenden Mitglieder die Frage zu beantworten, ob die aktuellen Umstände eine Fortsetzung der Vereinsarbeit im Sinne der Satzung behindern oder gar unmöglich machen. Ehrlicherweise wurde diese Frage von der Mitgliederversammlung mit „Ja" beantwortet. Die Förderung komplementärmedizinischer Forschung, die Etablierung naturheilkundlichen Wissens in der Praxis sowie die Durchführung fortbildender Veranstaltungen sind zeitintensive und kräftezehrende Vorhaben, die ein gemeinnütziger Verein nur durch ein Übermaß ehrenamtlichen Engagements bewerkstelligen kann. Dieses herausragende Engagement wurde zwanzig Jahre lang vom 1. Vorsitzenden Prof. Dr. med. habil. Wilfried Wehner geleistet. Sein Tod im April 2022 hat nicht nur in den Herzen all jener, die ihn kannten, tiefe Spuren hinterlassen, sondern auch der FoFöG viel an Inspiration und Schaffenskraft genommen. Professor Wilfried Wehner war nicht nur Gründer, Vorsitzender und lenkende Kraft an der Vereinsspitze, er stand mit Struktur, Humor und Herz gleichsam für den Zusammenhalt der Gemeinschaft und den unbedingten Glauben an eine menschliche Medizin im Sinne Rudolf Virchows: „Zuerst die Beobachtungen und dann der Versuch, dann das Denken ohne Autorität, die Prüfung ohne Vorurteil." Es nimmt nicht wunder, dass diese Position, allein vom zeitlichen Ausmaß der anstehenden Arbeit her, aktuell kein anderes Vereinsmitglied übernehmen kann.
Den Werten und Zielen der FoFöG bleiben wir stets verbunden. Statt eines langsamen Niedergangs bei sinkenden Mitgliederzahlen und alternder Mitgliederstruktur wurde beschlossen, eine saubere Vereinsauflösung zum Jahresende durchzuführen. Die am Ende der Vereinsarbeit noch zur Verfügung stehenden Gelder werden dann an gemeinnützige Organisationen gespendet, alle Würdenträger mit Dank für die geleistete Arbeit von ihren Pflichten entbunden. Es bleibt ein Gefühl von Traurigkeit und Wehmut – aber es fühlt sich nicht nach einem Scheitern an. Die FoFöG hat über einen Zeitraum von 20 Jahren durchgehend die komplementärmedizinische Forschung dualistisch gefördert: in der Praxis beispielsweise durch die Unterstützung der Forschungen zur Temperaturverteilung im Tumorgewebe, in der Theorie etwa durch die Etablierung und Verleihung des FoFöG-Forschungspreises Komplementärmedizin.
Wir, Vorstand und aktive Mitglieder der FoFöG, verabschieden uns so mit einem lachenden und einem weinenden Auge – betrübt, weil auch alles Gute einmal enden muss, zugleich zufrieden mit der geleisteten Arbeit von zwei Jahrzehnten im Einsatz für eine integrative Medizin, die den Menschen in den Mittelpunkt stellt. Wir haben einen kleinen Beitrag zu einer großen Sache leisten können, wir sind dankbar für die gemeinsamen Jahre und stolz auf die erbrachten Erfolge.
Der Vorstand der FoFöG und alle aktiven Mitglieder
Die FoFöG trauert um ihren langjährigen 1. Vorsitzenden Prof. Dr. med. habil. Wilfried Wehner
Ein Arzt aus Leidenschaft, ein Forscher mit viel Herz und Ehrlichkeit, unverrenkbar in der Sache, Ziele im wissenschaftlichen Fokus habend und nicht am erhofften Ergebnis orientiert, verließ uns am 07. April 2022 nach einem erfüllten und hoffentlich glücklichen Leben für immer.
Wilfried Wehner leitete mehrere Kliniken, wurde schon sehr jung zum Professor berufen. Wie kaum ein anderer opferte er sich auf, immer im Bemühen, Menschen helfen zu wollen. Dabei versuchte er beruflich und in der Familie die größtmögliche Gerechtigkeit walten zu lassen. Sein Verständnis für die Patienten, Mitarbeiter und Lernenden schafften ihm mehr Arbeit als Leichtigkeit in der Berufsausübung. Die Wissenschaft und Forschung waren ihm ein großes Anliegen. So betreute er in seinem Berufsleben 126 Doktoranden und mehrere Habilitanden, schrieb Lehrbücher und unzählige Publikationen und wurde mit seiner Forschungsgruppe mit dem Nationalpreis in der früheren DDR für seine ultraschallchirurgischen Arbeiten ausgezeichnet.
Besondere Verdienste um die Patientenbetreuung erlangte Professor Wehner, als er sehr kritisch komplementäre Therapieansätze prüfte. Er hörte der Kollegenschaft zu und getreu dem Grundsatz „Wer heilt, hat Recht", sammelte er eigene Erfahrungen, bewertete sie kritisch und versuchte wissenschaftlich Daten zu sammeln. Wenn ein alter strenger Schulmediziner die Vorteile und Ergebnisverbesserungen dann auch engagiert weitergibt, Lernende informiert, Patienten betreut, Ergebnisse im Bemühen um Prognoseverbesserung reproduziert, dann sind das authentische Daten, die chronisch Kranken und Krebspatienten helfen können. In engagierten Vorträgen im Rahmen der Gesellschaft für biologische Krebsabwehr und anderen Laien- und Fachvorträgen konnte er so überzeugend und wissenschaftlich fundiert eine Lanze für die Komplementärmedizin brechen.
In unserer Forschungsförderungsgesellschaft betreute er zahlreiche wissenschaftliche Projekte, von der Erforschung der Temperaturverteilung im Tumorgewebe über die Ausarbeitung der Machbarkeitsstudie zur systemischen Krebs-Mehrschritt-Therapie und extremen Ganzkörperhyperthermie bis hin zur Initiierung des FoFöG-Forschungspreises Komplementärmedizin zur Förderung ganzheitlicher Medizinforschung. Auf Reisen und in Vorträgen warb er unermüdlich für die Vorhaben der FoFöG und präsentierte die initiierten komplementärmedizinischen Forschungsprojekte unter anderem im Friesischen Rundfunk und im NDR. So gab es für unsere Gesellschaft keinen besseren ersten Vorsitzenden als Herrn Prof. Dr. med. habil. Wilfried Wehner, den wir nun so schmerzlich vermissen. Doch bleibt bei aller Trauer auch ein Gefühl tiefer Dankbarkeit, für die vielen Jahre des Engagements, für die Inspiration und Schaffenskraft, die er unserer Gesellschaft geschenkt hat.
Der Vorstand im Namen aller Mitglieder.
Forschungsprojekt 2021
Die FoFöG untertstützt das von Dr. med. Wehner vorgestellte Projekt „COVID-19-Erhebung", eine Kooperation mit der gisunt Klinik für integrative Medizin. Im Rahmen der medizinisch-praktischen Tätigkeiten vor Ort in Wilhelmshaven wird bei Patienten, die eine COVID-19-Impfung erhalten haben, ein zusätzlicher Antikörpertest durchgeführt werden. Die Ergebnisse werden dokumentiert und ausgewertet. Der Zeitraum der Untersuchung ist zunächst bis März 2022 terminiert. (Alle Probanden müssen dem Antikörpertest vorab zustimmen; Kosten für die zusätzliche Diagnostik entsteht den Patienten selbstredend nicht.)
Die FoföG unterstützt das Projekt finanziell, indem anteilig die Kosten an bis zu 100 Labormessungen übernommen werden. Die Präsentation der Ergebnisse ist für April 2022 vorgesehen.
FoFöG fragt nach ...
In einer nicht-repräsentativen Erhebung, die am 11. Februar 2021 am Mühlenweg in Wilhelmshaven stattfand, wurden 86 Personen (Jahrgang 1932 - 2001) gefragt, ob
a) trotz sinkender Infektionszahlen der Lockdown verlängert werden solle
b) sich die Befragten mehr Untertstützung für ihr Immunsystem wünschen
c) Naturheilmittel in der Infektionsprophylaxe berücksichtigt werden sollen
Die zufällig ausgwählten Befragten antworteten wie folgt:
a) ja = 29 nein = 51 (unentschlossen = 6)
b) ja = 51 nein = 35
c) ja = 83 nein = 3
FoFöG Forschungspreis 2019 - Vorstellung der Preisträger
Seit nunmehr 16 Jahren setzt sich die FoFöG für Erhalt und Förderung naturheilkundlichen Wissens ein. Wir unterstützen naturheilkundliche Therapieverfahren, ohne konventionelle Methoden auszuschließen – denn seriöse Komplementär-medizin ist integrativ. Diesem Kerngedanken folgt auch unser FoFöG-Forschungspreis Komplementärmedizin, der 2019 zum zweiten Mal vergeben wurde. Für den Forschungspreis wurden eingereichte Abhandlungen aus den Jahren 2017 bis 2019 berücksichtigt, die auf dem Gebiet der Komplementärmedizin, der Naturheilverfahren, der Medizintechnik, der manuellen Therapien oder verwandter Disziplinen neue Erkenntnisse erbrachten. Der Preis ist mit 500,00 Euro dotiert. In diesem Jahr entschied sich die Jury der FoFöG den Preis gleichberechtigt an zwei Preisträger zu vergeben. Beide haben herausragende wissenschaftliche Arbeiten von hoher praktischer Relevanz eingereicht. Wir gratulieren den Preisträgern:
Frau Noelle Grzanna, M.Sc. Naturheilkunde und komplementäre Medizin
Relevanz und Akzeptanz von naturheilkundlichen und komplementärmedizinischen Behandlungsverfahren bei Frauen mit Endometriose
Herr Nikolas Kareem Narayan Schürger
Interesse und Bedarf an integrativ-medizinischen Konzepten in der Frauenklinik rechts der Isar: Ergebnisse einer Patientinnenbefragung
Die FoFöG auf dem Hyperthermie-Kongress 2019
Die Forschungsförderungsgesellschaft für Komplementärmedizin wird auf dem deisjährigen Hyperthermie-Kongress der Deutschen Gesellschaft für Hyperthermie e.V. präsent sein und interessierte Teilnehmer über die Möglichkeit einer Mitgliedschaft informieren. Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage des Kongresses:
www.hyperthermie-kongress.de